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05.04.2014

Mein Leben mit Aphasie

Austausch für Betroffene beim Workshop „Aphasie in der Familie“ im Krankenhaus Lindenbrunn
 
Bereits zum zweiten Mal fand im Krankenhaus Lindenbrunn der Workshop "Aphasie in der Famili" statt. Mit insgesamt 21 Teilnehmern, davon sechs Ehepaare, vier Einzelpersonen, einmal Mutter und Sohn und sogar im Trio Vater, Sohn und Enkel, waren am 05. April alle Perspektiven von Aphasie in der Familie vertreten. Diese Vielfalt an Erfahrungen von Betroffenen und Angehörigen mit unterschiedlicher Erkrankungsdauer hat die Grundlage für Diskussionen und Gespräche über die Probleme, aber auch die  positiven Veränderungen durch die Aphasie, gebildet. In kleinen Gruppen wurden Plakate mit Stichworten oder Zeichnungen entwickelt, auf die jeder seine ganz persönlichen Veränderungen notieren konnte. Hier sind einige Beispiele von über 100 Gedanken, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Papier gebracht haben:

  • Dankbarkeit für den Zusammenhalt in der Familie
  • Der eine hat zuviel Zeit, was der andere zuwenig hat.
  • Worte finden zum Sprechen
  • Geänderter Lebensabend
  • Mut zum alleine Reisen
  • Alte Freunde verloren, neue gewonnen.
  • Zusammenkünfte und Ausflüge mit Selbsthilfegruppe


Es haben sich Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch in bunt gemischten Gruppen mit Menschen in ähnlichen Lebenssituationen ergeben. In der Schlussrunde hat sich gezeigt,  wie schnell eine gewisse Vertrautheit in der Gruppe entstanden ist, sodass fast jeder etwas über sein Erleben des Tages sagen mochte. Mit neuem Mut, anderen Ansichten und dem Wissen, dass auch andere die Schwierigkeiten des Alltages meistern können, fuhren alle zurück nach Hause.





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