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23.04.2015

CDU-Landtagsabgeordnete zu Gast im Krankenhaus Lindenbrunn

Petra Joumaah und Otto Deppmeyer informieren sich am 20.04.2015 über das Leistungsangebot im Krankenhaus Lindenbrunn und die zukünftige Entwicklung
 
"Ich bin beeindruckt von Ihren Außenanlagen", begrüßt CDU Landtagsabgeordnete Petra Joumaah die Runde um Rolf Harmening, Vorsitzender des Vereins zur Betreuung von Schwerbehinderten, Geschäftsführer Dipl.-Oec. Frank Schmidt, Neurologie-Chefarzt Prof. Dr. med. Dr. phil. Stefan Evers und Pflegedirektor Friedhelm Albrecht. Gemeinsam mit Ihrem Parteikollegen und ebenfalls CDU-Landtagsabgeordneten Otto Deppmeyer stattet sie dem Krankenhaus Lindenbrunn einen Besuch ab, um sich über den Krankenhausbetrieb und dessen Zukunftsaussichten zu informieren.

Nach einer kurzen Einführung zur Geschichte des Trägervereins und zum Krankenhaus selbst wendet man sich aktuellen Themen zu. Das Ausmaß des geplanten Gütertransits wird den Landtagsabgeordneten bei ihrer Anreise bewusst. "Ich habe jetzt erst gesehen wie nah die Schienen doch sind", ist Joumaah erstaunt, die selbst am vergangenen Samstag dem Aktionstag Bahn in Rinteln beigewohnt hatte. Genauso interessiert Joumaah, wie der Lindenbrunn zu einer generalisierten Ausbildung von Pflegepersonal stehe. Pflegedirektor Albrecht meint, man sollte eine gemeinsame Basis zwischen dem Altenpflegeberuf und den Gesundheits- und Krankenpflegern finden. Hierbei sei es aber auch von besonderer Bedeutung die Ausbildungsberufe im Bereich des Gesundheitswesens insgesamt in das duale Schulsystem zu integrieren. Dies sei eine der Voraussetzungen um den Bedarf für die Zukunft abzudecken.

Ein wichtiges Thema ist auch die Standortsicherung des Krankenhauses. So beschäftige man sich derzeit mit Überlegungen wie man den zukünftigen Anforderungen und Erwartungen der Patienten noch besser gerecht werden könne. Neben einer notwendigen Nasszellsanierung dreier Stationen, stehen auch Überlegungen einer Ausweitung der neurologischen Frührehabilitation mit zusätzlichen Planbetten an. Trotz der Bettenausweitung zum 01. Januar 2014 konnten viele Anfragen von Zuweisern nicht immer zeitnah berücksichtigt werden. Auf die Frage, in welcher Größenordnung das Krankenhaus die Erweiterung plane, antwortet Schmidt: "Wir reden hier von einer Umgestaltung für rund 100 Bettstellplätze. Denkbar ist, dass drei Stationen mit ihren rund 60 Plätzen in den Erweiterungsbau umziehen und wir diese Räumlichkeiten zum erweiterten Therapiebereich umbauen. Zusätzlich entstünden circa 40 weitere Plätze." Über eine Erweiterung der Neurologie habe es bereits erste Gespräche mit dem Sozialministerium gegeben, über die genaue Anzahl der Plätze und die konkrete Umsetzung müssen aber noch weiterführende Entscheidungen getroffen werden. Hier ist die Bestrebung das Anliegen in die nächste Planausschusssitzung im Juli einzubringen.

Evers betont: "Wir stehen mit der Ausweitung in keiner direkten Konkurrenzsituation mit der BDH-Klinik in Hessisch Oldendorf. Beide Einrichtungen haben verschiedene Behandlungsschwerpunkte. Hier ist insbesondere die Schwerpunktbildung der Behandlung von Bewegungsstörungen (Morbus Parkinson) am Krankenhaus Lindenbrunn zu nennen."

Im Anschluss an das informative Gespräch lud Schmidt zu einer Führung durch das Haus ein, bei denen Joumaah und Deppmeyer neben den bereits kernsanierten, gut ausgebauten Stationen auch die Pflegestationen begutachten konnten, die von der Maßnahme betroffen sind.






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